Imke Müller-Hellmann beschreibt in ihrem Buch „Leute machen Kleider“ ihre Reise durch die globale Textilindustrie. Die simple Frage „Wer hat meine Lieblingskleidugsstücke genäht?“ führte sie nach China, Vietnam und Bangladesch, wo sie tatsächlich in einige Textilfabriken schauen konnte. Sie sprach mit Näherinnen, mit Gewerkschafterinnen und mit Managern großer Bekleidungsfirmen. Im Interview erzählt sie von ihren Begegnungen vor Ort, von Firmen, die sie trotz hartnäckiger Recherchen abgewiesen haben und davon, dass globale Ausbeutung ein Teil unserer Wirtschaftsordnung ist. Initiativen wie die Fair Wear Foundation sind ein guter Ansatz, aber Imke stellt auch die Frage, was grundsätzlich verändert werden muss.
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